Thema: Nachtfotografie
Aufgabe:
Die Nacht eröffnet eine Welt von Lichtern, Schatten und Atmosphäre.
Mit diesem Thema möchte ich Dich einladen mal wieder das Stativ auszupacken und die Herausforderungen der Nachtfotografie zu meistern.
Bringe Deine dunkle Stadt zum Leuchten.
Besonderheit:
Spiele mit den vorhandenen Lichtern und Kontrasten Deiner Lieblingsumgebung.
Technik:
Wie immer eine Kamera / Kameras / Smartphone Deiner Wahl.
Am besten hast du noch ein stabiles Stativ dabei.
Meine Umsetzung zum Thema „Nachtfotografie„:
Meine Umsetzung zum Thema „Nachtfotografie“:
Heute Nacht (Donnerstag 01.02. auf 02.02.) bin ich zusammen mit Mel das Projekt KW 5 – Nachtfotografie angegangen.
Die ganze Woche habe ich mir, wie es das Projekt ja vorsieht, Gedanken zu den Bildern gemacht, die ich gerne für das Projekt fotografieren möchte. Ein Plan wurde erstellt und dann gestern Abend in die Tat umgesetzt … ach’ne doch nicht, er wurde wieder verworfen, weil 2 von 7 Bildern dank einer Baustelle nicht umzusetzen waren, für ein Bild, das Wetter nicht passend war und für ein weiteres das falsche Objektiv eingepackt wurde – ’ne ich wusste es vorher leider nicht besser :-).
Also erst mal was essen … Abendessen … naja das erste „richtige Essen“ heute. Der Burgerladen mit den gelben Bögen und dem schottisch klingenden Namen ähnlich meiner favorisierten Schreibgerät & Internetgeräte (Mac) musste hierfür angefahren werden. Nach erfolgreicher Nahrungsaufnahme konnten die 7 Bilder des Tages … ähhh der Nacht, angegangen werden. Mittlerweile ist es 23:00 Uhr.
Im Feld von Oberstedten (Oberursel) konnten wir am Ende des Zeisig-Wegs zwar nicht den gleichnamigen Vogel fotografieren, aber diverse vögelnde Geräusche vernehmen (ja ich meine das so, wie ich es schreibe … ) diese Geräusche sind dem Stativ und der Kamera, solange sie im Einzelbild und nicht im Video-Modus ist, recht egal. Nachdem wir das Auto artgerecht abgestellt und 10 Meter ins Feld gehend die ehrliche Natur und die 4°C genießen konnten … sch*** doch lieber ne Jacke anziehen… Foto Himmel, toll, Foto: „Feldweg mit Lichtpunkt in 200 Metern“ … naja, Foto: „Auto unter der Laterne“ … O.K…. Time to go… Leider wurde es dem Autoschlüssel in seiner extra für ihn befindlichen Schlüsseltasche in der Fototasche so kalt, dass er seiner Daseinsberechtigung verweigerte und uns den Zugang zu zwei, durch die Sitzheizung noch warmen, Leder-Sportsitzen meines kleinen City-SUVs der Firma Nissan nicht frei gab. Erst nachdem ich den Schlüssel zwischen den Händen so lange gerieben habe, dass mir die zuvor gehörten Geräusche auf einmal in einem anderen Licht erschienen und ich wie wild den Knopf der Autofernbedienung mit meinem Daumen wie ein Verrückter bearbeitete, machte es klick, die Blinker blinkten, die Außenspiegel fuhren aus und die Türen entriegelten sich… toll :-), die moderne Technik.
Zweiter Anlaufpunkt (Anfahrpunkt) war die Oberurseler Innenstadt. Nachdem wir hier die Bewohnenden schön beleuchteter Straßen zutiefst mit unserer Anwesenheit verunsichert haben, in dem wir Bilder einer leeren Straße gemacht haben, zog es uns in die an Oberursel grenzende Stadt mit dem Französischen-Schaumwein-Gestank … ähh Luft … also Bad Homburg (wer sich den Slogan ausgedacht hat „Champagner Luft und Tradition“ … also ehrlich …). In Bad Homburg war es dann bedingt durch die mit eiserner Hand aufgehängte, aus gleichem Material (Eisen) gefertigten, historisch anmutenden Laternen der Altstadt, ein leichtes schöne Motive rund ums Schloss zu finden. Auch die Ritter – von – Marks – Brücke (meiner Meinung nach nur eine Rampe, da die „Brücke“ keine wundervollen Flussufer, in Bad Homburg durchs fehlen eines größeren Fließgewässers eher schwierig verbindet, sondern lediglich die tiefergelegene Hauptstraße mit der höhergelegenen Innenstadt verbindet. Aber Egal, die „Brücke“ sieht mit Ihren Heavy Metall Lampen und dem richtigen bzw. einem falschen „Weißabgleich“ (eher ins gelbliche) abgeglichtet, echt gut aus. Blende 11 macht dann auch noch aus den angelaufenen Scheiben der Schwermetall-Lampen kleine Sonnen oder Sterne und schon kommt in die eigentlich um diese Jahres- und Uhrzeit tote Brücke etwas mehr Leben.
Auf dem Weg, meine Begleitung nach Hause zu eskortieren, vielen wir quasi noch mit dem City-Gelände-Wagen (für mehr als Kopfsteinpflaster werden diese Art Autos auch nicht gebaut) noch quasi über ein kleines Zirkuszelt. Das aus dem richtigen Winkel fotografiert zu einer Manage der Extraklasse werden soll… 01:30Uhr Time To Go 2.0 … mich von Mel verabschiedet und mit Lichtgeschwindigkeit nach Hause gefahren. Zuhause angekommen, Tablet aus dem Studio geholt, misst nur 2% Akku, Speicherkarte aus der Kamera genommen (natürlich die falsche, die werte Kamera hat heute mal auf der anderen SD Karte die RAWs abgelegt … für was brauche ich eigentlich 2 SD Karten… ) schnell unter die Dusche … natürlich vorher das Technik-Zeug an die 220V gehängt und NICHT mit unter die Dusche genommen … wohl gewaschen und wieder wach, mittlerweile ist es 02:00 Uhr, ans nunmehr 20% vollere Tablet gesetzt, Bilder heruntergeladen und diese hoffentlich lustige Zeilen getippt…. 03:30 Uhr … in 4h ist die Nacht vorbei … ab ins Bett … Gute Nacht.