Kategorie Archiv: ERFAHRUNGSBERICHT

Im Winter draußen Fotografieren – Meine 8 Tipps für Dich

Es ist kalt, es ist weiß, Milliarden von Schneelocken verzaubern jedes Jahr unsere Welt mal mehr und mal weniger in ein Winter-Wunderland.

Welcher Fotograf möchte nicht genau dieses weiße Wunderland fotografieren und für immer auf SD-Karte oder Film bannen?

Im meinem YouTube Video und meinem Artikel erkläre ich dir, wie ich mich auf eine Tour im Kalten Draußen vorbereite.

 

Beim Betrachten des YouTube-Films
können Daten Ihres Browsers an Youtube.com übermittelt werden.

Meine 8 Tipps für die Fotografie im Winter

📍 Eigensicherung

Wenn ihr alleine im Wald oder allgemein auf Abwegen unterwegs seid, solltet Ihr an Eure EIGENSICHERUNG denken. Am besten macht Ihr das, in dem Ihr Euch nahe stehende Personen wissen lasst, wo Ihr seid und was ihr vorhabt. Natürlich sollten diese Personen auf der Uhr haben, wann Ihr Euch zurückmelden wollt, oder wann Ihr ein bestimmtes Ziel erreichen wollt. Diese Persoenen können Freunde, Verwandte, Frau, Mann, Kind, Arbeitskollege, Mum oder Dad sein.

Mein Tipp:

Vorherige Absprache mit Uhrzeiten und Locations sind wichtig. Besser ist den Live Standort an diese Personen zu teilen. Das funktioniert aber nur, wenn Ihre eine Internetverbindung und einen vollen Akku habt.

Eine weitere Möglichkeit ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber CB-Funkgeräte können zwischen 10 und 20 km weit senden (Umgebungsabhängig) und benötigen keine Internetverbindung. Hier sollten feste Melde Zeiten vereinbart werden (melden alle volle Stunde mit Position) – Zur Positionsbestimmung helfen Offline Karten und GPS auf dem Handy oder ein klassisches GPS Gerät.

👟 Warme und trittsichere Schuhe

Mit kalten Füßen macht quasi keine outdoor Aktivität Spaß. Fotografieren mit kalten Füßen erst recht nicht. Hinzukommt, dass kalte Fuße bzw. allgemein kalte Muskeln und Gelenke gefährlich werden können. Zum Beispiel können Krämpfe durch zu kalte Muskeln ausgelöst werden. Unsichere Bewegungen führen zu Stürzen und ruckartige Bewegungen mit kalten Bändern zu Zerrungen und sogar Muskelrissen.

Kalte und nasse Füße sind im allgemeinen einfach nur unangenehm und können durch richtige Schuhe (wie z.B. wasserfeste Wanderschuhe / im Winter mit dickem Socken) vermieden werden.

Mein Tipp für Warme trockne Füße:

Ein paar gute Wanderschuhe sollte eigentlich jeder besitzen. Sollte man mal ungewollt mit mehr Wasser und auch Kälte Bekanntschaft machen, hilft es ein paar Plastiktüten und 1-2 Paar Ersatzsocken dabei zu haben (kann man auch klasse die Fotoausrüstung mit sichern. Ihr zieht dann den nass gewordenen Schuh + Socke aus. Macht den Fuß trocken und zieht erst das Paar Ersatzsocken an und dann über die Socken eine Plastiktüte. so geht ihr dann in den nassen Schuh. Ihr werdet merken, schöne, trockne und warme Füße. Bitte nicht Stunden lang anhaben, sonst eichen auch Eure Füße dieses Mal im eigenen Saft durch :-).

Kamera richtig sichern

Im Falle eines Falles 😆 #wortspiel vorbereitet sein! Soll heißen, wenn ihr die Kamera nicht in der Hand haben müsst, verstaut sie sicher z.B. Rucklsack. Dass man aber nicht immer Bock hat, die Kamera aus dem Rucksack zu kramen, um ein Bild zu machen und somit weniger Bilder macht, ist vielleicht manchmal ein Vorteil, meist aber ein Nachteil. Ich, für mich (muss jeder selbst wissen) trage meine Kamera in situationen – Ja ist nicht so ohne hier, aber ich will die Kamera schnell Einsatz bereit haben – Immer in der Rechten Hand an einer Handschlaufe. Sollte ich jetzt fallen, habe ich es mir angeeignet mich weg zu drehen, so dass ich mit links auf dem Boden kommen. Zugegeben, dass kann nicht jeder. Ich habe mal Judo gemacht und das Erste ist, dass man in diesem Sport lernt, ist gezielt und bewusst fallen. Leider gelingt es auch mir nicht immer Katzengleich zu fallen wie ich das gerne hätte, allerdings ist mir noch nie eine Kamera etc. kaputtgegangen (und ich bin schon oft mit Kamera in der Hand gestürzt). Toi Toi Toi.

Tipp:

Kamera mit Fangschlaufe am Handgelenk ist besser als mit Gurt auf der Hüfte, da ihr beim Sturz zu 50% auf diese fallen könnt und so das Leben der Kamera oder Eure Gesundheit gefährdet. SO eine Kamera eitert ganz schwer aus der Hüfte heraus. 🙂

🎒 Kamerarucksack statt Kameratasche

Wer kennt das nicht, wenn wir mal unterwegs sind, kommt schnell ein wenig mehr Equipment zusammen. Jacke, Trinken, Essen, Iweleicht eine Thermoskanne und dann noch die Kamera. Bei einer Tour durch grüne oder, wie in diesem Artikel, durchs weiße, verstaut man dies alles am besten auf dem Rücken in einem Rucksack. Das trägt sich nicht nur besser und das Gewicht verteilt sich über den gesammten Rücken statt wie bei einer Tasche nur auf eine Schulter, es ist auch noch sicherer. Solltet ihr stürzen, fallt ihr eher zur Seite als auf den Rücken. wenn ihr jetzt hier eine Tasche tragt, bewegt diese sich recht frei, dann auch unkontrolliert herumzerren und wenn ihr mit der Hüfte auf einer vollen Tasche landet, in der unnachgiebige Gegenstände wie Objektiv, Kamera und Wasserflasche sind, freut sich im besten Fall nur Euer Orthopäde. Im schlechtesten Fall braucht ihr aber ein Chirurg.

Mein Tipp für den sicheren Transport Eurer Kamera:

Verwendet einen Fotorucksack mit ordentlich Rückenpolster. Positioniert die Gegenstände im Rucksack so, dass sie im Falle eines Sturzes nicht quer oder auf die Wirbelsäule drücken.

⚠️ Umgebung im Auge behalten

Beim Fotografieren im Wald ist es von entscheidender Bedeutung, die Umgebung stets im Auge zu behalten. Die vielfältige und oft unvorhersehbare Natur des Waldes bietet zahlreiche Möglichkeiten für einzigartige und faszinierende Aufnahmen. Dennoch ist es notwenig immer mal wieder in die Bäume zu schauen. Wie stabil sind sie? Hängen lose Äste in den Baumkronen? Können die Äste den Schnee tragen? Aber auch bei Brücken, besonders solchen aus Holz, solltet Ihr euch gedanken machen ob es eine gute Idee ist drüber zu laufen. Wege können unter einer harmlos wirkenden Schneeschicht vereist sein. Wegbegrenzungen können abbrechen und Hänge freigeben. Teiche, aber auch Tiere, Autos und leider auch andere Menschen können gefährlich werden.

Mein Tipp für Euch:

Bei einem „schlechten Bauch-Gefühl“ lieber eine Alternative suchen. Nie alleine gehen und gefährliche Situationen direkt meiden.

🔋 Warme Akkus = Viele Fotos

Es ist ratsam, die Akkus Deiner Kamera stets warmzuhalten, insbesondere bei kalten Temperaturen. Kameraakkus neigen dazu, schneller zu entladen, wenn sie Kälte ausgesetzt sind. Dies liegt daran, dass niedrige Temperaturen die chemischen Prozesse in den Akkus verlangsamen, was zu einer geringeren Leistung führen kann. Niedrige Temperaturen können die Kapazität von Lithium-Ionen-Akkus verringern. Durch das Warmhalten der Akkus bleibt die Leistung auf einem optimalen Niveau, und Du kannst länger fotografieren, ohne den Akku wechseln zu müssen. Extreme Kälte kann die Lebensdauer von Kameraakkus verkürzen. Wenn Du die Akkus warm hältst, trägst Du dazu bei, ihre Lebensdauer zu verlängern, indem Du die chemischen Reaktionen innerhalb des Akkus begünstigst. Kälte kann dazu führen, dass die Spannung des Akkus abrupt abfällt, insbesondere wenn er stark belastet wird. Dies könnte dazu führen, dass die Kamera unerwartet abschaltet. Durch das Warmhalten der Akkus minimierst Du das Risiko eines plötzlichen Energieverlustes. Kälte verlangsamt nicht nur die Entladung, sondern auch die Ladezeiten von Akkus. Indem Du die Akkus vor dem Einsatz aufwärmst, kannst Du sicherstellen, dass sie schneller aufgeladen werden können, wenn nötig.

Mein Tipp für warme und volle Akkus:

Um die Akkus warmzuhalten, kannst Du sie in einer isolierten Tasche oder einem warmen Bereich Deiner Kleidung (Innentasche Jacke) aufbewahren, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Es ist auch sinnvoll, Ersatzakkus in einer Innentasche nahe am Körper zu tragen, um sie vor Kälte zu schützen. Diese einfachen Maßnahmen können dazu beitragen, die Leistung und Lebensdauer Deiner Kameraakkus zu optimieren, insbesondere im Kalten.

🔦 Immer eine Taschenlampe zum Fotografieren mitnehmen

Das Mitführen einer Taschenlampe beim Fotografieren kann in verschiedenen Situationen äußerst nützlich sein. Hier sind einige Gründe, warum Fotografen oft eine Taschenlampe dabei haben:

  1. Zusätzliche Beleuchtung: In vielen fotografischen Situationen kann zusätzliches Licht erforderlich sein, um wichtige Details zu betonen oder Schatten zu minimieren. Eine Taschenlampe ermöglicht es Dir, gezielt Licht auf bestimmte Bereiche Deines Motivs zu lenken.
  2. Fokussieren in der Dunkelheit: Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht kann es schwierig sein, den Autofokus Deiner Kamera richtig einzustellen. Eine Taschenlampe kann dabei helfen, das gewünschte Fokussierpunkt zu beleuchten und so die Kameraunterstützung zu verbessern.
  3. Lichtmalerei: Wenn Du kreativ sein möchtest, kann eine Taschenlampe für Light-Painting-Effekte genutzt werden. Indem Du während der Langzeitbelichtung Licht in die Szene einfügst, kannst Du einzigartige und faszinierende Effekte erzeugen.
  4. Orientierung in der Dunkelheit: Wenn Du Dich in der Dunkelheit bewegst, sei es beim Fotografieren in der Natur oder in verlassenen Gebäuden, kann eine Taschenlampe Dir helfen, Deinen Weg zu finden und Hindernisse zu vermeiden.

Mein erleuchtender Tipp:

Nicht auf das Smartphonelicht verlassen (nie so stark wie eine Taschenlampe), den Akku vom Smartphone braucht ihr bei Gefahr für wichtigeres!!!

Vor dem Start auf Funktion testen!

🌎 Auto bzw. Startposition Markieren

Das Markieren der Startposition vor einer Tour ist eine kluge Vorbereitungsmaßnahme, besonders wenn du dich in unbekanntem Gelände oder in der Natur befindest.

Letzte bekannte Location als Startpunkt (GPS) erfassen.

Mein Tipp:

Offlinekarten auf dem Smartphone sind hilfreich, wenn ihr kein Mobilfunknetz habt. Ein GPS-Gerät ist noch besser.

 

Den richtigen Fotorucksack finden

Der perfekte Fotorucksack (für mich)

Ich habe 5 Fotorucksäcke. 2 für die Stadt, 2 zum Wandern und einen für Shootings. Der für Shootings Lowepro „Flipside 500 AW IIhttps://amzn.to/3jSbuoT ist der Größte und unbequemste Rucksack von allen. Ihn benutze ich wirklich nur um mit dem Model von Location zu Location zu laufen. Kurze Wege, keine Wanderungen. Zum Wandern nutze ich den Manfrotto Offroad Rucksack Das nächste Produkt was zu einer Kamera gekauft wird, ist die Fototasche. Besitzt man schon eine Kamera, wird besitzt man meist schon eine und nutzt erst mal diese. Doch mit dem Equipment muss auch die Transportmöglichkeit wachsen. So sollte man, wenn man sich um die erste Kamerataschen bemüht gleich bedenken, dass evtl. neben der neuen Kamera und dem Kit Objektiv, bald noch ein Zoom Objektiv, ein Weitwinkelobjektiv, Ersatzakkus, ein externes Blitzgerät, Speicherkarten und vielleicht noch ein Tablet oder Laptop mit kommt. Und wo soll das Stativ hin kommen, und ist da auch noch Platz für eine Wasserflasche und einen Pulli? Und schnell ist die Tasche größer als eine vom Elektronikhändler empfohlene Colt-Tasche. Meine Taschenempfehlung: Jeder hat schon eine Tasche oder einen Rucksack. Und eine Kamera braucht deutlich weniger Schutz als man vom Verkäufer empfohlen bekommt. Wichtig ist Vorfallen, das Kameraequipment wie Objektive und Blitzgeräte in der Tasche nicht zusammenschlagen. Größere Kamerataschen oder Rucksäcke können sehr teuer werden, außerdem sehen sie immer nach Kamerataschen / Kamerarucksäcken aus. Diebe freuen sich 🙂 Besser ist, man verwendet Kameraeinsätze für bestehende normale Taschen. Diese gibt es für kleines Geld z.B. Bei Amazon. Kombiniert man diesen Kameraeinsatz nun mit seiner bestehenden Tasche oder Rucksack hat man eine wunderbare Fototasche oder Rucksack. Wann lohnt es sich eine Fototasche / Rucksack zu kaufen? Wenn man einen speziellen Einsatz Zweck hat, der nur bedingt von der Eigenkonstruktion abgedeckt wird. Auch kann man sich überlegen, eine vorfallen passende Tasche zu kaufen, wenn man sein Basisequipment besitzt und so die genauen Dimensionen und Verwendungszweck der Tasche kennt. Wie halte ich es mit meinen Taschen? Ich nutze mehrere Taschen. Teilweise habe ich falsche Taschen gekauft, die ich dann in der Familie weiter gegeben habe. Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, verpacke ich diese eigentlich nie in einer Tasche. Ausgenommen Kamera- / Objektiv- Kombinationen die in die Cosyspeed Tasche passen. Meine Kamera habe ich entweder am Halsgurt (von Peakdesign), der Handschlaufe (JCC / Peakdesign Eigenbau oder mein Paracord Handschlaufe), oder dem Peakdesign Clip um die Kamera am Taschen oder Rucksackgurt zu befestigen. Die Kamera für jedes Foto aus der Tasche kramen kostet mich und meist meine Frau Zeit und nerven, weswegen sie dann meistens in der Tasche bleibt (ich spreche immer noch von meiner Kamera, nicht von meiner Frau :-)). Kameraequipment wiederum habe ich in dem Kamerafach meiner Kamerataschen oder Rucksack. Wenn ich nun das Objektiv wechseln möchte, muss ich immer noch den Rucksack oder die Tasche öffnen. Bin ich in einer Location oder bei einem Shooting wo das schnell gehen muss, nutze ich 2 Bodys mit den meist verwendeten Brennweiten. Will ich nur eine Kamera dabei haben, nutze ich von Lowepro ein speziellen Objektiv Köcher, der beim öffnen ein zweites Objektiv fasst, so das man die immer fehlende dritte Hand, die zum wechseln eines Objektives nötig ist, bekommt. Also habe ich meine Kamera eigentlich immer griffbereit, und das Equipment zum Wechseln geschützt im Rucksack oder der Tasche. Hilfreich sind auch einfache Taschen für Equipment, die an Rucksackgurte oder Taschen angehängt werden können.

Die richtige Fototasche

Eigentlich müsste dieser Artikel „Eine perfekte Fototasche / Fotorucksack gibt es nicht“ heißen. Denn genau das ist das Problem an Fototaschen und Rucksäcken. Es gibt einfach nie die perfekte Tasche. Und ich weiß wovon ich rede. Wenn ich alle meine Taschen aufliste, komme ich auf 27 Taschen und Rucksäcke. OK, hier dabei sind natürlich auch Objektivtaschen und Kompaktkamera -Taschen und -Cover aber hey, dass sind auch Fototaschen 🙂

Fragen die Du dir vor Deinen ersten Taschen Recherchen / Kauf stellen solltest

Für was brauche ich die Fototasche / den Fotorucksack

Bedeutet, dass Du dir im klaren darüber ein solltest, was Du mit Deiner Tasche oder Deinem Rucksack anstellen willst.

Soll nur deine Kameraausrüstung unter dem Bett oder im Schrank geparkt werden?

Oder willst du mit dem Fotorucksack auf den Mount Everest?

Für das verstauen der Kamera unter dem Bett, reicht eine einfache geräumige Fototasche, für die Bergwanderung musst du neben Kamera- auch noch Wander- und vielleicht sogar Kletterequipment mitnehmen. Ein normaler Kamerarucksack wird hier schnell unpraktisch. Solch ein Wander- Kamera- Rucksack eignet sich dann andererseits nicht wirklich für eine Städtetour.

Was für Kameraequipment will ich mit nehmen

Für die Städtetour reicht mir eigentlich eine Kamera mit universalbrennweite (24-105mm auf Vollformat – 16-70mm aus APSC). Und ein offenblendiges +/- 50mm Objektiv mit 1,8 oder 1,4 er Blende. Letzteres habe ich immer in einer kleinen Schutztasche im Dayback auf dem Rücken. Die Kamera an sich packe ich meistens garnicht in den Rucksack oder in eine Tasche, sondern habe sie um den Hals (auf der Hüfte) hängend. Oder Maximal in einer Kamera Hüfttasche (Colttasche oder Coasyspeed).

Wenn ich meine Kamera im Rucksack mit mir rum trage, mache ich keine Bilder

Christian Bill

 

Kamera sicher verpackt aber griffbereit!

Wenn ich meine Kamera und 1-2 Objektiv griffbereit tragen will, sie aber geschützt und für Passanten „unsichtbar“ sein soll, nutze ich kleinere bis mittlere Umhängetaschen oder auch einfach nur Kamera Taschen Einsätze für normale Messenger Taschen. Wenn sie nicht Gans so unsichtbar getragen werden kann, nutze ich auch gerne parallel zu einem normalen Daypack Rucksack eine Kamera-Colt Tasche. Diese ist in der Regel zwar sehr hässlich aber auch ungemein praktisch. Es gibt Modelle, die eine DSLR mit Akkugriff und angesetzten 70-200mm Objektiv fassen.

Ich nutze ein Mittleres Modell von Bilora (ca.30€) Dieses habe ich schon 10 Jahre und es passt meine Canon R mit Akkugriff und angesetztem 24-70mm 2.8 + richtig angesetzter Streulicht- oder Gegenlichblende hinein. Ich kann die Colt-Tasche am Gurt meines Wanderrucksacks tragen oder mit einem Gurt um den Hals auf der Hüfte tragen. Hässlich ja, aber sehr praktisch. 🙂

Coasy Speed – Kamera Tasche

Die Coasy Speed Tasche fasst gut eine normale APSC System Kamera (ja auch eine DSLR) mit einem Standart Objektiv. Aber auch eine Vollformat Kamera (auch DSLR) aber besser eine Systemkamera passt hinein, allerdings sollte bei einem 24-105mm Objektiv die Gegenlichtblende umgedreht werden.

Klasse an dieser Tasche ist, dass man sie auf der Hüfte tragen kann und sie dann auch noch mit einer Hand bedienen kann. Ich kann also meine Kamera aus der Tasche holen, in den „Anschlag“ bringen und auch nur mit einer Hand auch wieder zurück legen. – Einmalig 🙂

Meine für mich „perfekten“ Fototaschen und Rucksäcke

Die perfekte Messenger Fototasche (für mich)

Für mich sind es nach langer Suche und vielen Fehlkäufen die Retrospective Leder Edition Fototasche von der Firma Think Tank. Sie sind sehr stabile und durchdacht, durch den Lederüberwurf sehr schick (wer kein Leder mag, bekommt sie auch 100% Vegan aus Stoff) und durch das klassische Design sehr Zeitlos. Ich habe diese Tasche in 2 Größen, eine für eine Kamera mit einem kleinen Objektiv + 2. Objektiv und etwas Zubehör und einmal in etwas größer fr entweder 2 Kameras mit je einem Objektiv oder einer Kamera mit Objektiv und 2 mittlernen alternativen Brennweiten. Und einem Blitz + Kamerazubehör.

 

Und was ist mit einem Fotokoffer?

Koffer empfehle ich nur, wenn man sein Equipment gemütlich abstellen und auswählen kann und vor allem können muss.

Kleine Koffer zum Transport auf einer Fototour sind wirklich nicht zu empfehlen. Sie lassen sich auch mit einem Gurt nicht gut tragen. Mein einziger Fotokofffer, den ich mir gekauft habe ist eine Trolly von Manfrotto um bei Hochzeiten und OnLocation Shootings ein Maximum an Equipment griffbereit zu haben. Warum habe ich mir nun einen Trolly aus Stoff und keine coolen Kamerakoffer aus Hartplastik in Rippenoptik mit Rollen gekauft?

1. In den Hartschahlenkoffer passt nicht all mein benötigtes Equipment rein.

2. Der Koffer schaut so aus, dass jeder weiß, dass das Innere sehr teuer sein muss. Mein Trolly aus Stoff schaut aus wie ein Koffer voll Schmutzwäsche und nicht wie ein Trolly voll teurem Kameraequipment.

3. Wenn ich auf Flugreisen gehe, gebe ich meine Kamera nicht im Gepäck auf, sondern führe sie im Handgepäck mit.

4. Egal was ich bisher mit meinen Kameras gemacht habe, sie haben immer überlebt. Ich brauche keinen Koffer über den theoretisch ein Panzer rollen kann oder den ich 30 Meter im Meer versenken könnte.