Kategorie Archiv: BLOG

Hier findet ihr meinen Blog, also das was ich so mache und darüber einen Beitrag schreibe.

Den Mond detailreich fotografieren

Ich habe schon einen Beitrag „Den Mond fotografieren“ geschrieben. Dieser geht nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Projekts online.

Unser erdnaher Trabant ist besonders in den Vollmondnächten schön anzusehen. Wenn es draußen warm und klar ist und wir uns die Zeit nehmen können, den Mond in seiner Herrlichkeit bewundern zu können.

Warum möchte ich den Mond detailreich fotografieren?

Seit ich fotografiere, möchte ich ein groß aufgezogenes Bild des Mondes machen. Ich möchte ihn detailreich fotografieren und auf einen großen (mindestens 60x90cm eher größer) Keilrahmen oder Acrylglas drucken und aufhängen. Der Mond fasziniert mich eigentlich schon mein ganzes Leben und eine wunderschöne Astro-Fotografie von ihm zu machen, ist eines meiner Fotoziele.

Warum habe ich nach 25 Jahren Fotografie noch kein passendes Mondbild?

Für das perfekte Mondbild müssen die Gegebenheiten passen.

Zeiten, zu denen man den Mond fotografieren kann

Zum einen hat man ja im Jahr nur rund 12 Vollmonde bzw. rund 48 Tage Gelegenheiten, an denen man ein Vollmondbild machen kann. Klingt erst mal recht viel, aber man muss bedenken, dass der Himmel klar sein und der Vollmond auch zur Nachtzeit zu sehen sein muss. Er sollte auch nah am Horizont stehen, da er hier größer ist. Die wirklichen Tage im Jahr, an denen man den Mond optimal fotografieren könnte, sind also schon recht begrenzt. Hinzu kommt noch, dass man selbst ja auch Zeit für das Projekt haben muss.

Die richtige Technik fehlt

Ich habe schon viele Vollmondbilder gemacht. Doch oft scheitere ich einfach an der Technik, das perfekte Bild zu fotografieren. Meine bisher beste Kombination war die Canon R5 mit dem RF 100-400mm STM. Allerdings füllt der Mond das Bild dann nicht mal zu 1/20, was aus dem tollen 45MP Sensor dann nur ein rund 0,9MP großes Bild macht. Fürs Handydisplay (Social Media) reicht das mehr als aus. Aber leider nicht für einen Druck auf Leinwand und schon gar nicht auf Acrylglas.

Alternativen für die Canon R5 wären z.b. das Canon RF 200-800mm und das Ganze noch mit 2x Konverter – rund 1.600mm, mit dieser Brennweite könnte man den Mond zumindest zu 40% auf den Sensor bekommen, was einen Großdruck möglich machen würde. Die Kosten wären allerdings mit rund 3500€ (2.800€ Objektiv und 700€ 2Konverter) sehr hoch.

Preiswerte Brennweite für Mondfotos

Eine Alternative zu richtig teuren Objektiven und Konverter wäre ein Teleskop. Hier muss man sich mit Adapter und ein wenig fummeligem Einstellen die richtige Kombination aus Adapter und Linse erst zurechtfuddeln. Man kann aber mit den richtigen Optiken und recht guten Teleskopen eine bis zu 50-fache Vergrößerung erzielen. Nach meiner Rechnung wären das, ausgehend von 50mm Normalbrennweite eine Vergrößerung von 2500mm. Allerdings befürchte ich, dass die Optik nicht so gut vergütet ist wie die eines Kamera-Objektivs, sodass wir entweder weniger Schärfe oder viele Bildfehler im Resultat haben.

Umsetzung „Mond detailreich fotografieren“- Logbuch

Mittwoch 24.01.2024

Wir sind heute bei Freunden verabredet. Pizza essen :-). Flo und Valerie sind sehr an einem großformatigen Druck des Mondes interessiert und wollen zusammen mit mir das Projekt verwirklichen. Denn sie haben ein Teleskop.

Heute ist zunehmender Dreiviertel-Mond (also kurz vor voll) Ich habe meinem Teleskop und Mikroskop Adapter für die Canon rausgesucht und mit voll geladenen Akkus haben wir uns Mittags zum Spielen mit den Kindern getroffen und wollen den Abend bei selbst gemachter Pizza und tollen Vollmondbildern enden lassen.

Leider ziehen schon mittags dicke Wolken über den eigentlich wolkenlosen Himmel und um 19 Uhr, als es endlich dunkel genug für die Bilder wäre, ist es so wolkig, dass die schnell vor dem Mond ziehenden Wolken so hell sind, dass man den Mond nicht detailreich fotografieren kann. Selbst das Ausrichten des Teleskops wäre ein Problem, da sich der Mond bewegt und wir nur wenig Zeit hätten zwischen den wenigen Wolkenlücken, das Teleskop neu auszurichten, das Teleskop scharfzustellen und dann rund 60 Aufnahmen vom Mond zu machen, um sie Hintertür am Rechner miteinander verrechnen zu können.

… der nächste Vollmond ist am 23.02.2024 … ein Freitag, sehr gut … Wir sind schon verabredet. 🙂 und ich werde HIER weiter berichten. 

Den richtigen Fotorucksack finden

Der perfekte Fotorucksack (für mich)

Ich habe 5 Fotorucksäcke. 2 für die Stadt, 2 zum Wandern und einen für Shootings. Der für Shootings Lowepro „Flipside 500 AW IIhttps://amzn.to/3jSbuoT ist der Größte und unbequemste Rucksack von allen. Ihn benutze ich wirklich nur um mit dem Model von Location zu Location zu laufen. Kurze Wege, keine Wanderungen. Zum Wandern nutze ich den Manfrotto Offroad Rucksack Das nächste Produkt was zu einer Kamera gekauft wird, ist die Fototasche. Besitzt man schon eine Kamera, wird besitzt man meist schon eine und nutzt erst mal diese. Doch mit dem Equipment muss auch die Transportmöglichkeit wachsen. So sollte man, wenn man sich um die erste Kamerataschen bemüht gleich bedenken, dass evtl. neben der neuen Kamera und dem Kit Objektiv, bald noch ein Zoom Objektiv, ein Weitwinkelobjektiv, Ersatzakkus, ein externes Blitzgerät, Speicherkarten und vielleicht noch ein Tablet oder Laptop mit kommt. Und wo soll das Stativ hin kommen, und ist da auch noch Platz für eine Wasserflasche und einen Pulli? Und schnell ist die Tasche größer als eine vom Elektronikhändler empfohlene Colt-Tasche. Meine Taschenempfehlung: Jeder hat schon eine Tasche oder einen Rucksack. Und eine Kamera braucht deutlich weniger Schutz als man vom Verkäufer empfohlen bekommt. Wichtig ist Vorfallen, das Kameraequipment wie Objektive und Blitzgeräte in der Tasche nicht zusammenschlagen. Größere Kamerataschen oder Rucksäcke können sehr teuer werden, außerdem sehen sie immer nach Kamerataschen / Kamerarucksäcken aus. Diebe freuen sich 🙂 Besser ist, man verwendet Kameraeinsätze für bestehende normale Taschen. Diese gibt es für kleines Geld z.B. Bei Amazon. Kombiniert man diesen Kameraeinsatz nun mit seiner bestehenden Tasche oder Rucksack hat man eine wunderbare Fototasche oder Rucksack. Wann lohnt es sich eine Fototasche / Rucksack zu kaufen? Wenn man einen speziellen Einsatz Zweck hat, der nur bedingt von der Eigenkonstruktion abgedeckt wird. Auch kann man sich überlegen, eine vorfallen passende Tasche zu kaufen, wenn man sein Basisequipment besitzt und so die genauen Dimensionen und Verwendungszweck der Tasche kennt. Wie halte ich es mit meinen Taschen? Ich nutze mehrere Taschen. Teilweise habe ich falsche Taschen gekauft, die ich dann in der Familie weiter gegeben habe. Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, verpacke ich diese eigentlich nie in einer Tasche. Ausgenommen Kamera- / Objektiv- Kombinationen die in die Cosyspeed Tasche passen. Meine Kamera habe ich entweder am Halsgurt (von Peakdesign), der Handschlaufe (JCC / Peakdesign Eigenbau oder mein Paracord Handschlaufe), oder dem Peakdesign Clip um die Kamera am Taschen oder Rucksackgurt zu befestigen. Die Kamera für jedes Foto aus der Tasche kramen kostet mich und meist meine Frau Zeit und nerven, weswegen sie dann meistens in der Tasche bleibt (ich spreche immer noch von meiner Kamera, nicht von meiner Frau :-)). Kameraequipment wiederum habe ich in dem Kamerafach meiner Kamerataschen oder Rucksack. Wenn ich nun das Objektiv wechseln möchte, muss ich immer noch den Rucksack oder die Tasche öffnen. Bin ich in einer Location oder bei einem Shooting wo das schnell gehen muss, nutze ich 2 Bodys mit den meist verwendeten Brennweiten. Will ich nur eine Kamera dabei haben, nutze ich von Lowepro ein speziellen Objektiv Köcher, der beim öffnen ein zweites Objektiv fasst, so das man die immer fehlende dritte Hand, die zum wechseln eines Objektives nötig ist, bekommt. Also habe ich meine Kamera eigentlich immer griffbereit, und das Equipment zum Wechseln geschützt im Rucksack oder der Tasche. Hilfreich sind auch einfache Taschen für Equipment, die an Rucksackgurte oder Taschen angehängt werden können.

Die richtige Fototasche

Eigentlich müsste dieser Artikel „Eine perfekte Fototasche / Fotorucksack gibt es nicht“ heißen. Denn genau das ist das Problem an Fototaschen und Rucksäcken. Es gibt einfach nie die perfekte Tasche. Und ich weiß wovon ich rede. Wenn ich alle meine Taschen aufliste, komme ich auf 27 Taschen und Rucksäcke. OK, hier dabei sind natürlich auch Objektivtaschen und Kompaktkamera -Taschen und -Cover aber hey, dass sind auch Fototaschen 🙂

Fragen die Du dir vor Deinen ersten Taschen Recherchen / Kauf stellen solltest

Für was brauche ich die Fototasche / den Fotorucksack

Bedeutet, dass Du dir im klaren darüber ein solltest, was Du mit Deiner Tasche oder Deinem Rucksack anstellen willst.

Soll nur deine Kameraausrüstung unter dem Bett oder im Schrank geparkt werden?

Oder willst du mit dem Fotorucksack auf den Mount Everest?

Für das verstauen der Kamera unter dem Bett, reicht eine einfache geräumige Fototasche, für die Bergwanderung musst du neben Kamera- auch noch Wander- und vielleicht sogar Kletterequipment mitnehmen. Ein normaler Kamerarucksack wird hier schnell unpraktisch. Solch ein Wander- Kamera- Rucksack eignet sich dann andererseits nicht wirklich für eine Städtetour.

Was für Kameraequipment will ich mit nehmen

Für die Städtetour reicht mir eigentlich eine Kamera mit universalbrennweite (24-105mm auf Vollformat – 16-70mm aus APSC). Und ein offenblendiges +/- 50mm Objektiv mit 1,8 oder 1,4 er Blende. Letzteres habe ich immer in einer kleinen Schutztasche im Dayback auf dem Rücken. Die Kamera an sich packe ich meistens garnicht in den Rucksack oder in eine Tasche, sondern habe sie um den Hals (auf der Hüfte) hängend. Oder Maximal in einer Kamera Hüfttasche (Colttasche oder Coasyspeed).

Wenn ich meine Kamera im Rucksack mit mir rum trage, mache ich keine Bilder

Christian Bill

 

Kamera sicher verpackt aber griffbereit!

Wenn ich meine Kamera und 1-2 Objektiv griffbereit tragen will, sie aber geschützt und für Passanten „unsichtbar“ sein soll, nutze ich kleinere bis mittlere Umhängetaschen oder auch einfach nur Kamera Taschen Einsätze für normale Messenger Taschen. Wenn sie nicht Gans so unsichtbar getragen werden kann, nutze ich auch gerne parallel zu einem normalen Daypack Rucksack eine Kamera-Colt Tasche. Diese ist in der Regel zwar sehr hässlich aber auch ungemein praktisch. Es gibt Modelle, die eine DSLR mit Akkugriff und angesetzten 70-200mm Objektiv fassen.

Ich nutze ein Mittleres Modell von Bilora (ca.30€) Dieses habe ich schon 10 Jahre und es passt meine Canon R mit Akkugriff und angesetztem 24-70mm 2.8 + richtig angesetzter Streulicht- oder Gegenlichblende hinein. Ich kann die Colt-Tasche am Gurt meines Wanderrucksacks tragen oder mit einem Gurt um den Hals auf der Hüfte tragen. Hässlich ja, aber sehr praktisch. 🙂

Coasy Speed – Kamera Tasche

Die Coasy Speed Tasche fasst gut eine normale APSC System Kamera (ja auch eine DSLR) mit einem Standart Objektiv. Aber auch eine Vollformat Kamera (auch DSLR) aber besser eine Systemkamera passt hinein, allerdings sollte bei einem 24-105mm Objektiv die Gegenlichtblende umgedreht werden.

Klasse an dieser Tasche ist, dass man sie auf der Hüfte tragen kann und sie dann auch noch mit einer Hand bedienen kann. Ich kann also meine Kamera aus der Tasche holen, in den „Anschlag“ bringen und auch nur mit einer Hand auch wieder zurück legen. – Einmalig 🙂

Meine für mich „perfekten“ Fototaschen und Rucksäcke

Die perfekte Messenger Fototasche (für mich)

Für mich sind es nach langer Suche und vielen Fehlkäufen die Retrospective Leder Edition Fototasche von der Firma Think Tank. Sie sind sehr stabile und durchdacht, durch den Lederüberwurf sehr schick (wer kein Leder mag, bekommt sie auch 100% Vegan aus Stoff) und durch das klassische Design sehr Zeitlos. Ich habe diese Tasche in 2 Größen, eine für eine Kamera mit einem kleinen Objektiv + 2. Objektiv und etwas Zubehör und einmal in etwas größer fr entweder 2 Kameras mit je einem Objektiv oder einer Kamera mit Objektiv und 2 mittlernen alternativen Brennweiten. Und einem Blitz + Kamerazubehör.

 

Und was ist mit einem Fotokoffer?

Koffer empfehle ich nur, wenn man sein Equipment gemütlich abstellen und auswählen kann und vor allem können muss.

Kleine Koffer zum Transport auf einer Fototour sind wirklich nicht zu empfehlen. Sie lassen sich auch mit einem Gurt nicht gut tragen. Mein einziger Fotokofffer, den ich mir gekauft habe ist eine Trolly von Manfrotto um bei Hochzeiten und OnLocation Shootings ein Maximum an Equipment griffbereit zu haben. Warum habe ich mir nun einen Trolly aus Stoff und keine coolen Kamerakoffer aus Hartplastik in Rippenoptik mit Rollen gekauft?

1. In den Hartschahlenkoffer passt nicht all mein benötigtes Equipment rein.

2. Der Koffer schaut so aus, dass jeder weiß, dass das Innere sehr teuer sein muss. Mein Trolly aus Stoff schaut aus wie ein Koffer voll Schmutzwäsche und nicht wie ein Trolly voll teurem Kameraequipment.

3. Wenn ich auf Flugreisen gehe, gebe ich meine Kamera nicht im Gepäck auf, sondern führe sie im Handgepäck mit.

4. Egal was ich bisher mit meinen Kameras gemacht habe, sie haben immer überlebt. Ich brauche keinen Koffer über den theoretisch ein Panzer rollen kann oder den ich 30 Meter im Meer versenken könnte.